T: W. Müller
Bew: Herman van Veen
M: Franz Schubert




Gute Nacht
jaar: 1997

Fremd bin ich eingezogen,
fremd zieh ich wieder aus.
Der Mai war mir gewogen
mit manchem Blumenstrauß.

Das Mädchen sprach von Liebe,
die Mutter gar von Eh',
das Mädchen sprach von Liebe,
die Mutter gar von Eh'.

Nun ist die Welt so trübe,
der Weg gehüllt in Schnee,
nun ist die Welt so trübe,
der Weg gehüllt im Schnee.

Ich kann zu meiner Reisen
nicht wählen mit der Zeit,
muß selbst den Weg mir weisen
in dieser Dunkelheit.

Es zieht ein Mondenschatten
als mein Gefährte mit,
es zieht ein Mondenschatten
als mein Gefährte mit.

Und auf der weißen Matten
such ich des Wildes Tritt,
und auf der weißen Matten
such ich des Wildes Tritt.

Was soll ich länger weilen.
daß man mich trieb hinaus?
Laß irre Hunde heulen
vor ihres Herren Haus!




verschenen op:

* Du bist die Ruh' (1997)
*