T: Rob Chrispijn
DT: Thomas Woitkewitsch
M: Herman van Veen




Stilles Glück, trautes Heim
jaar: 1973

Die Abendglocken läuten
und wieder geht ein Tag
der Dienstag liegt im Sterben
das Radio spielt Bach
die Kinder werden zapplig
sie sind längst schon viel zu müd
ein trauliche Idylle
solang das Lämpchen glüht

Und morgen ist der Zwölfte
und der wird wie der Elfte
und der war wie der Zehnte
ich hab', was ich ersehnte

Stilles Glück, trautes Heim
stilles Glück, trautes Heim
jahraus, jahrein.

Du sitzt so stumm und liest was
und ich ruf dann und wann
ganz leise deinen Namen
erstaunt schaust du mich an.
Der neue Teppichboden
passt farblich unerhört
zur Schlafcouch, die wir kauften
weil dich mein Schnarchen stört.

Und morgen ist der Zwölfte
und der wird wie der Elfte
und der war wie der Zehnte
ich hab', was ich ersehnte:

Stilles Glück, trautes Heim
stilles Glück, trautes Heim
jahraus, jahrein.

Die Nachbarn haben oben
wieder Krach, und in mein Ohr
dringt sein Fluchen und ihr Keifen
das kommt bei uns nicht vor
Du hast mich aus den Kneipen
und der Einsamkeit befreit
doch die Dumpfheit ist geblieben
und jetzt ist Schlafenszeit.

Und morgen ist der Zwölfte
und der wird wie der Elfte
und der war wie der Zehnte...
ich hab', was ich ersehnte:

Stilles Glück, trautes Heim
stilles Glück, trautes Heim
jahraus,jahrein



verschenen op:

Ich hab' ein zartliches Gefuhl (1973)
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